Energietage 2021: Praxis-Panel der Initiative Wohnen.2050

Bis zum Jahr 2050 soll der Gebäudebestand in Deutschland klimaneutral sein. Verbände, Institutionen, Forschungseinrichtungen, Wohnungs- und Wirtschaftsunternehmen – sie alle suchen derzeit diesbezüglich nach rentablen und sozialverträglichen Lösungen.

Unter Handlungsdruck

„Wir haben keine Zeit, wir brauchen ungeheuer viel Geld, aber wir müssen es schaffen!“ Felix Lüter, Geschäftsführender Vorstand der Initiative Wohnen.2050 (IW.2050) bringt es auf den Punkt. Fakt ist: Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe von historischem Ausmaß – und das schließt die Wohnungswirtschaft mit ihrem Versorgungs- und Sozialauftrag mit ein.

Klimaziele: „Lasst uns partnerschaftlich handeln“

Mitte Juni trafen sich sechs hochkarätige Vertreter aus Politik und Wirtschaft in Berlin zur Podiumsdiskussion. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Entwicklungen und im Rahmen des „Digitalen Sommers der Energiewende“ stand für sie vor allem eine brennende Frage im Raum: Wie kann Klimaneutralität – und damit auch das Zwei-Grad-Ziel – in der Wohnungswirtschaft bis 2050 erreicht werden?

Klimaschutz im Turbomodus

„Die gesamtgesellschaftliche Aufgabe des Klimaschutzes, bei der wir uns in der Wohnungswirtschaft – zumal als kommunales Unternehmen – in einem besonderen Spannungsfeld befinden, ist nur durch konzertiertes Handeln zu lösen.“ Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH, Wolfsburg, brachte in Berlin die Erwartungshaltung der damals 24 Partner der Initiative Wohnen.2050 auf den Punkt.